Walldorfer Erfolgsgeschichten- Atif
Auch der dritte Geflüchtete, der beim Volkswagen Autohaus Alfred Hofmann in Walldorf beschäftigt ist, fühlt sich bei seinem Arbeitgeber außerordentlich wohl und freut sich über die wertschätzende Akzeptanz unter allen Kollegen.
Atif ist 30 Jahre alt, kommt aus dem Irak und ist seit 2015 in Deutschland. Er hat den klassischen Fluchtweg über die Türkei erlebt und ist danach einen Monat durch den Balkan gelaufen, bis er in Walldorf im Camp im Industriegebiet ankam. Er hat sich nach einer kurzen Erprobungsphase als Azubi Karosseriebauer dazu entschlossen, lieber als Facharbeiter beschäftigt zu werden, denn er hat darin eine zehnjährige Berufserfahrung im Irak. Die Firma ist sehr zufrieden mit seinen Leistungen, und er ist stolz darauf, mittlerweile einen festen Arbeitsvertrag zu besitzen. Er kann sich gut in deutsch verständigen, hat A2 Niveau erreicht, will sich aber ab Januar 2019 durch einen Kurs in der Volkshochschule weiter verbessern. Ausdrücklich bedankt er sich auch bei seinem Paten, Stadtrat Hans Wölz, der den Kontakt mit der Firma Alfred Hofmann geknüpft hat. Frau Hofmann schließt sich dem Dank an, denn ohne seine stetige Hilfe wäre ein Durchkommen im Bürokratie- Dschungel schwer gewesen. Atif ist mittlerweile verheiratet und stolzer Vater. Atif, wir wünschen weiterhin alles Gute!
Der Verein Begegnungen bedankt sich ganz besonders bei Frau Ingeborg Hofmann, die gemeinsam mit ihrem Mann Alfred Hofmann ein leuchtendes Beispiel für die Leistungskraft und Integrationsfähigkeit von mittelständischen Betrieben darstellt. Eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich zur Aufgabe gemacht hat, sich nicht an den Defiziten, sondern an den Ressourcen der Menschen zu orientieren. Und sie hat auch noch Erfolg dabei! Schade dass wir keine Orden verleihen-hier wäre ein Mensch, der einen Orden verdient!